Der Pacific Crest National Scenic Trail (oder kurz: PCT) ist einer der drei großen amerikanischen Fernwanderwege.
Er erstreckt sich vom mexikanischen Grenzort Campo über 4279 km bis zur kanadischen Grenze in der Nähe von Manning Park. Dabei durchquert er drei Bundesstaaten (Kalifornien, Oregon und Washington), 7 Nationalparks und 25 Nationalwälder.
Die Mehrheit der sogenannten „Thruhiker“, also Wanderer, die den Weg in einer Saison komplett wandern, geht diesen von Süd nach Nord. Dabei durchquert man auf den ersten 1000 km vorrangig die Highdesert, also eine wüstenähnliche Landschaft, die meist zwischen 1000 und 2000 m Höhe liegt. Danach kommt die Highsierra, also der alpine Teile der Sierra Nevada. Dort liegt auch der höchste Punkt auf dem Trail, der Forester Pass (4009 m). Sich anschließend folgt der niedrigere Teil der Sierra, wo man allerdings immer noch bis auf 3000 m kommt. In Nordkalifornien, Oregon und Washington schließt sich die Kaskaden-Gebirgskette an.
Die Zahl der Wanderer steigt von Jahr zu Jahr. Starteten vor einigen Jahren nur wenige hundert, so versuchen mittlerweile mehrere tausend einen Thruhike. Davon schaffen es in der Regel um die 20 % bis ans Ende des Trails. Trotzdem ist der Trail (noch) nicht so überlaufen wie beispielsweise der Appalachian Trail und man findet – so man denn will – Einsamkeit, absolute Wildnis, Ruhe und Freiheit.
Hier eine grobe Übersichtskarte: